Zweiundreißig

Zum 32. Mal jähren sich die grausamsten Wehen und schlimmster Blutverlust wie aus dem besten Splatter. Aber meine Mutter erklärt mir jedes Mal, dass das alles vergessen war, als sie ihr Töchterchen auf dem Arm hielt.

Ein Mädchen war ihr sehnlichster Wunsch gewesen - zum Glück, hatte sie das beim zweiten Versuch bekommen. Ich befürchte nämlich, sonst hätte sie es weiter versucht. Aus irgendeinem Grund kriege jedoch ICH zu diesem Jubiläum Geschenke, Besuch und Glückwünsche und nicht sie. Doch ich beschwere mich nicht, denn ich mag Geschenke, Besuch und Glückwünsche. Dafür kaufe ich dann auch Kuchen und putze mein Haus, damit mich meine Gäst*innen für eine verantwortungsvolle Thirty-something halten.

 

Mal gucken, was das neue Jahr bringt. Einen Kurzroman? Eine epische Dilogie? Ich bin genauso gepannt wie ihr ^^

Kreuzt ihr mir eure Fingerchen? Drückt die Däumchen, betet, rollt die Zehen ein oder was immer in eurer Kultur Glück bringt? Denn ich mag nicht nur Geschenke, Besuch und Glückwünsche, ich mag es auch, wenn Menschen an mich glauben. Das überrascht alle jetzt sicher total ;)


Seid herzlichst gegrüßt, ich hab euch lieb!